Mittwoch, 28. September 2016

Pädagogen, die unsere Arbeit prägen

Hallo,

Zur Zeit bin ich damit beschäftigt, mir einen Überblick über die Persönlichkeiten zu verschaffen, die uns auf unserem Weg unserer heutigen Pädagogik begegnen.

Ich muss Euch sagen, dass ich dabei auf Namen gestoßen bin, von denen ich bisher noch nichts gehört habe.

Da dachte ich mir, Euch könnte es ähnlich ergehen und habe beschlossen, dass ich Euch meine Ergebnisse nach und nach unter der Rubrik:

"Wichtige Pädagogen"

vorstelle!

Donnerstag, 22. September 2016

ADHS in Bezug auf therapeutisches Reiten


ADHS hält immer mehr Einzug in unsere Gesellschaft. Vor allem Kinder wissen nicht mit ihrer Unruhe umzugehen und treffen häufig auf überforderte Eltern und Erzieher. Dies hat nicht selten die Folge, dass Kinder mit Psychopharmaka „ruhig gestellt“ werden oder ihnen einfach Vernachlässigung und Ablehnung bevorsteht. Oftmals werden Kinder mit ADHS falsch gefördert. Sie fallen in der Schule nur als „Störenfriede“ auf und bekommen meist nicht die gleiche Anerkennung wie andere Kinder. Dies kann dazu führen, dass diese Kinder schon früh aggressives Verhalten zeigen, auf Grund ihrer Hilflosigkeit.


Ich möchte hier versuchen einen Weg aufzeigen, wie diesen Kinder geholfen werden kann und das vielleicht sogar ohne Verabreichung von Psychopharmaka, die leider viel zu oft verabreicht werden. Vorne weg muss natürlich darauf hingewiesen werden, dass therapeutisches Reiten auch nur eine Therapie, wie jede andere Therapie ist und somit leider nicht jedem nützt. Erschwerend kommt noch dazu, dass keine Angst vor Pferden und auch keine Ablehnung vorhanden sein darf. Diese Therapieform soll auf Spaß aufbauen und wird von den meisten Patienten auch nicht als Therapie bezeichnet.


Eignet sich Therapeutisches Reiten als eine Therapie für Kinder im Elementarbereich mit der Erkrankung ADHS?

Sonntag, 11. September 2016

Erster Schultag


Nun ist es soweit! All unsere "Großen" sind nun eingeschult und ab morgen früh wieder die "Kleinen".

Ich bin gespannt, was sie uns im Laufe der Woche alles zu erzählen haben. Wir haben das große Glück, noch viele Geschwisterkinder in der Kita zu haben und bekommen dadurch die Möglichkeit ihre  Entwicklung, nun als Schulkind, weiter verfolgen zu dürfen.

Ich wünsche allen Schulkindern einen super Start, ganz viel Spaß und Freude und dass ihr ganz schnell viele neue Freunde findet!

Dienstag, 6. September 2016

Team

T..........oll

E..........in

A..........nderer

M..........achts!

Eine Definition für das Wort TEAM, die jeder von uns kennt!

T..........eil

E..........iner

A..........usgezeichneten

M..........annschaft


Die zweite Definition gefällt mir wesentlich besser. Nur ist es im Alltag oft schwierig, sich diesen Satz in besonderen Situationen immer wieder vor Augen zu halten. Gerade in Momenten, in denen wir von einem Team-Mitglied persönlich getroffen (verletzt) wurden, fällt es schwer, weil die Emotionen eine sehr große Rolle spielen.

Wisst ihr eigentlich, dass das Wort TEAM aus dem Altenglischen stammt? Diese Sprache wurde bis Mitte des 12. Jahrhunderts geschrieben und gesprochen. Team...das klingt so modern, ist aber schon ein so altes Wort. Natürlich war die Bedeutung zu damaligen Zeiten noch eine andere. Das Wort TEAM wurde für eine Gruppe junger gleichaltriger Triere gebraucht, wie etwa Schweine oder Gänse. Später wurde der Begriff für ein Gespann von Zugtieren genutzt.

Jetzt eine Frage:


Wer oder was waren bzw. sind die besseren TEAMs? 

Würde ein Gespann von Zugtieren den Weg nach vorn schaffen, wenn einer nach links und der andere nach rechts läuft? Sie würden ziemlich auf die Nase fallen. In der Praxis sah es aber so aus, dass das Gespann vorwärts lief!

Wie sieht es bei uns aus? Ein Team besteht aus Mitarbeitern mit vielen unterschiedlichen Persönlichkeitsmerkmalen. Ich finde dies vom Grundsatz her total toll, weil dadurch jedes Team so viele verschiedene Ressourcen hineinbringt. Jedes Teammitglied, besetzt eine andere Rolle. So gibt es nach Belbin den Macher, den Beobachter, den Koordinator, den Umsetzer, den Teamarbeiter und noch andere. Jede Rolle hat ihre eigene Ressource. Wichtig ist, dass im Team alle Rollen gut besetzt sein müssen. Zudem ist der Gedanke: "Die Mischung macht´s" nicht außer Acht zu lassen!

Jede Rolle ist mit positiven Eigenschaften besetzt, aber auch mit negativen. Ob unser Team den Weg nach vorn schafft, hängt von der Zusammensetzung oder Zusammenstellung der Persönlichkeitsmerkmale ab. 

Die Rollenbesetzung ist auch durch unsere eigene Biografie geprägt. 

Die Menschen sind selbstdenkende und handelnde Personen. Eigentlich müsste es doch so leicht sein, ein gut funktionierendes TEAM zu bilden? Wo liegen die Stolpersteine, dass es im Alltag immer wieder zu Konflikten kommt oder das Team ausgebremst wird?

Was machen die Tiere anders, als wir Menschen? Denken wir zu viel? Fordern wir zu viel?

Wollen die Tiere einfach nur geradeaus gehen, während wir noch über mögliche Konsequenzen nachdenken? Im Kitaalltag merke ich oft, wie geschafft ich nach dem Arbeitstag bin. Aber ganz ehrlich: Es liegt nicht an den Kindern! Sie sind toll und die Arbeit mit ihnen bereitet so viel Freude. 
Es ist aber mega anstrengend Tag für Tag Diskussionen zu haben oder morgens mit dem Gedanken in die Kita zu gehen: "Was könnte heute kommen? Was hat den Kollegen wieder nicht gefallen?" 
Wie ihr sicherlich gemerkt habt, arbeiten wir offen. Vieles ist noch am Entstehen. Das bedeutet, vieles muss immer wieder neu erprobt werden, was sich immer wieder als schwierig darstellt, da dann die Aussage kommt: "Aber wir hatten die Vereinbarung, dass..."! Wie offen können wir auf die Bedürfnisse und Wünsche der Kinder eingehen? Eigentlich gar nicht, da wir als TEAM etwas anderes vereinbart haben. Wohl bemerkt, ohne die Kinder vorher zu fragen, wie sie es finden. Wird so Partizipation gelebt? NEIN!!!

Wie schaffen wir es, unsere selbst gelegten Stolpersteine zu entfernen? Und wie schaffen wir es, als TEAM zu funktionieren, ähnlich wie bei einem Gespann von Zugtieren? 

Sonntag, 4. September 2016

Integration oder Inklusion?

Integration oder Inklusion?

In der Integration sorgen wir dafür, dass bewusst durch bestimmte Maßnahmen dafür gesorgt wird, dass ein Kind oder eine andere Person Teil einer Gruppe wird. Dies ist in unserer täglichen Arbeit nicht unser Ziel. Unser Ziel ist es, die Realisierung des Rechts aller Kinder auf gemeinsame Bildung und Erziehung durch Umdenken und Umgestalten zu erreichen.

Das ist Inklusion!

Hier geht es um die Vielfalt aller Kinder! Denken wir an unsere Ressourcen. Wie der Erwachsene bringt auch jedes Kind seine Ressourcen in die Kita. Zu diesen Ressourcen können auch Unterschiede wie Kultur, Sprache, Besonderheiten im Entwicklungsverlauf oder interkulturelle Kompetenzen gehören. Wichtig ist, diese als Bereicherung für unsere Arbeit zu sehen und nicht als Defizite.

Alle Aspekte von Vielfalt haben wir im Blick. Dabei lernt jedes Kind in seinem individuellen Tempo und auf seine eigene Weise. Dabei ist es besonders wichtig, dass wir es zulassen, dass jedes Kind die Möglichkeit bekommt, sich seinem eigenen Thema zuzuwenden. Unsere Aufgabe ist es ihnen unterstützend zur Seite zu stehen, sie wahrzunehmen und Anreize zu bieten, die zum Weiterforschen anregen. Wir bringen ihnen Vertrauen in ihre Fähigkeiten und Kompetenzen entgegen.

Die Kita dient für jedes Kind als Raum des „sicheren Hafens“. Kein Kind wird ausgeschlossen. Wir lernen gemeinsam voneinander und miteinander.

Das bedeutet Inklusion! Ich bin der Meinung, dass sich viele von Euch hier wiederfinden. Wenn dies der Fall ist, überlegt doch mal, wie eure Arbeit mit den Besonderheiten der Kinder genannt wird? Wie steht es in eurer Hauskonzeption? Integrationsarbeit? Oder Inklusion?


Sollte das Wort Integration in Erscheinung treten, überprüft doch mal, ob dieser Begriff nicht längst überholt ist, da ihr längst inklusiv arbeitet!

#Integration
#Inklusion