Im Duden steht unter dem
Begriff „Lernen“, dass sich Menschen
Wissen aneignen, sich etwas in ihrem Gedächtnis einprägen, Fertigkeiten erwerben
oder ein Handwerk erlernen.
Da das Lernen von
verschiedenen Sichtweisen her betrachten werden kann, wissen wir als Pädagogen,
dass zum Lernen noch viel mehr dazu gehört!
Lernen kann unter anderem
aus psychologischer, neurobiologischer oder pädagogischer Sicht erklärt werden.
Jeder Bereich hat dabei einen anderen Schwerpunkt.
Lernen aus neurobiologischer Sicht hat als erstes
mit der Hirnforschung zu tun. Durch Forschungsergebnisse wurde wissenschaftlich
belegt, dass es Bedingungen gibt, unter denen Lernen effektiver und tiefgreifender
von statten geht. Da unser Gehirn auf Emotionen reagiert, spielen diese beim
Erwerb neuem Wissens eine große Rolle. Hierzu gehören auch das Interesse und
die Motivation des Kindes.
Lernen aus psychologischer Sicht bedeutet die
dauerhafte Änderung des Verhaltens oder Erweiterung des individuellen
Verhaltensrepertoires, als Folge von Erfahrung und Übung.
In der Psychologie gibt es 4
verschiedene Arten des Lernens, die aufeinander aufbauen. Hierzu gehören die
Habituation (Gewöhnung), klassische Konditionierung (Signallernen), operative
Konditionierung (Lernen, dass einer Aktion eine Konsequenz folgt) und das
komplexe Lernen (z.B. Anwendung einer Strategie bei einer Problemlösung).
Gefühle haben auch hier einen enormen Einfluss auf den Lernvorgang. Negative
Gefühle (Angst, Unlust) beeinträchtigen das Einprägen des Lernstoffes, positive
Gefühle sowie Interesse und Motivation unterstützen die Aufnahme des
Lernstoffes.
Was für uns als Pädagogen
nicht vergessen werden darf, ist das Einbeziehen der kritischen und sensiblen
Phasen in der Entwicklung des Kindes. Diese Phasen haben eine wichtige
Bedeutung für die Erziehung und wir müssen sie kennen, um optimale
Lernbedingungen für die Entstehung von bestimmten Verhaltensweisen und
Persönlichkeitsmerkmalen in diesen Zeitabschnitten zu nutzen.
Erworbene Fähigkeiten,
Verhaltensweisen in der kritischen Phase können nicht mehr verändert werden.
Hierzu gehören beispielsweise die Bindungsfähigkeit (frühe emotionale Bindung
des Säuglings bildet die Basis für spätere Beziehungen) und auch das Erlernen
der Sprache (Erlernen der Muttersprache in den ersten 12 Lebensjahren). Auch
der Zeitraum in der embryonalen Entwicklung wird als kritische Phase bezeichnet.
Wachstum der Organe, Arme, Beine, Nervensystem und Sinnesorgane finden statt. Erfolgt
eine Störung in der Entwicklung (z.B. durch Einnahme von Drogen), bleibt diese
aus oder verändert sich. Diese Störung kann im späteren Entwicklungsverlauf
nicht rückgängig gemacht werden.
Lernen aus pädagogischer Sicht bedeutet,
die Verbesserung oder den Neuerwerb von Verhaltens- oder Leistungsformen und deren Inhalten. Zu den Konzepten des Lernens in der Pädagogik gehören:
die Verbesserung oder den Neuerwerb von Verhaltens- oder Leistungsformen und deren Inhalten. Zu den Konzepten des Lernens in der Pädagogik gehören:
·
Das Lernen zum Selbstlernen (Autodidaktik)
·
Entdeckendes und projektorientiertes Lernen
(Wissenstransfer)
·
Die Umsetzung der Ziele lebenslangen Lernens
(Erwachsenenbildung)
·
Erziehung zur Kritikfähigkeit
·
Lernen am Erfolg
Dabei unterscheiden wir das
absichtliche Lernen (schulisches Lernen, es wird auf ein bestimmtes Lernziel
hin entworfen und auf Lernerfolg kontrolliert) und unabsichtliches Lernen, was nicht geplant ist.
Der zweite Punkt liegt im Fokus
unserer täglichen Arbeit!
Wie oft höre ich besorgte
Eltern sagen:
„Mein Kind spielt den ganzen
Tag nur.“ Oder
„Mein Kind ist seit Wochen
nur im Bauraum. So lernt es doch gar nichts mehr.“
Hier sind wir als Pädagogen
gefragt, um den Eltern klar zu machen, was ihre Kinder in der Kita alles
lernen!
Das alles ist Spielen:
·
Spielen ist freiwillig
·
Spielen ist Bestätigung
·
Spielen ist Verständigung
·
Spielen ist Entdecken
·
Spielen heißt, eigenen Ideen nachzugehen
·
Das Spiel ist die Vorstufe und der Nährboden
für den Erwerb schulischer Fertigkeiten
· Spielhandlungen entstehen durch das Interesse
für ihr Umfeld und Neugierde Verhalten
·
Durch das Spiel entwickelt sich das Gehirn,
Synapsen bilden sich
·
Spielen heißt: Lernen mit alles Sinnen
·
Im Spiel wird Alltagswissen eingebracht
·
Im Spiel handeln Kinder gemeinsam
·
Kinder verbinden einen Sinn mit dem Spiel und
seinen Inhalten
·
Das Spiel unterhält, bietet Abwechslung und
macht Spaß
·
Das Spiel ist selbstbestimmt und
eigenverantwortlich
·
Spielen heißt: Kontakte knüpfen, sich mit
Menschen auseinandersetzen
Das lernt das Kind im Spiel:
·
Das Kind ist Entscheidungsträger für Erfolg
und Misserfolg
·
Konzentration und Wahrnehmung
·
Soziales Verhalten
·
Geschicklichkeit und Reaktion
·
Regeln
·
Sich in eine Gemeinschaft einfügen
·
Eigenaktivität
·
Geselligkeit und Kommunikation
·
Denken und Kombinieren
·
Planen und Entscheiden
·
Fantasie und Kreativität einsetzen
·
Raumwahrnehmung
·
Merkfähigkeit
·
Mitmenschen verstehen, akzeptieren und achten
· Kinder konstruieren spielend soziale
Beziehungen und schaffen sich passende Bedingungen
·
Kinder können sich ihre eigenen
Verhaltensweisen bewusstmachen
·
Bewusst werden der eigenen Körpersignale
Das „Spielen“ ist für jedes Kind genauso anstrengend, wie für uns ein
Arbeitstag!
Das
Kind lernt im Spiel!
Das waren nur einige Punkte,
die vielleicht dazu anregen, den Eltern bewusst zu machen, wie wichtig das
Spiel für ihr Kind ist.
Nun folgen noch einige
Anregungen, was Kinder in den einzelnen Funktionsbereichen alles lernen!
Rollenspielzimmer:
Ø Gefühle
ausdrücken
Ø Sich
an Absprachen halten
Ø Ideen
entwickeln
Ø Sich
als Mitglied einer Gemeinschaft fühlen
Ø In
eine Rolle hineinversetzen
Ø Sich
mit anderen vergleichen
Ø Was
haben wir gemeinsam?
Ø Wo
gibt es Unterschiede?
Ø Regeln
einhalten
Ø Erkennen
von der Wichtigkeit bestimmter Alltagsabläufe
Ø Erlebtes
im Spiel umsetzen
Ø Andere
Menschen denken und fühlen anders
Ø Zusammenhänge
zwischen dem eigenen Verhalten und dem Verhalten anderer erkennen
Ø Von
anderen lernen, dass eigene Ansichten nicht unbedingt stimmen müssen
Ø Lösungsstrategien
für Konflikte entwickeln
Bauzimmer:
Ø Kennenlernen
von verschiedenen Baumaterialien und deren Beschaffenheit
Ø Planen
und Ausführen von Bauideen
Ø Erfahrungen
von Ursache und Wirkung
Ø Ausdauer
und Geduld
Ø Mathematische
und physikalische Grunderfahrungen
Ø Kooperationsfähigkeit
und Kommunikation / Kompromisse eingehen
Ø Umgang
mit Erfolg und Misserfolg / Fehler und Irrtümer als Herausforderung sehen
Ø Stärkung
des Selbstbewusstseins
Ø Wahrnehmung
und Nutzung eigener Stärken und denen anderer Kinder / Hilfe suchen und
annehmen
Ø Fähigkeit,
sich in Raum und Zeit zu orientieren
Ø Stolz
empfinden
Ø Lösungswege
suchen und ausprobieren
Ø Kreativität
und Fantasie entwickeln, diese dann mit dem vorhandenen Material umsetzen
Atelier:
Ø Förderung
im sozialen Bereich: Kommunikation, Absprache, Teamarbeit, Teilen, Helfen,
Hilfe annehmen
Ø Unterschiedliche
Techniken mit verschiedenen Arbeitsmitteln erfahren
Ø Wertschätzung
der eigenen Werke sowie der, der anderen / Materialien und Werkzeuge
Ø Kommunikationsfähigkeit
Ø Förderung
des Vorstellungsvermögens im Umgang mit Farbe und Form: Wie erhalte ich ein
bestimmtes Ergebnis, z.B. durch Farbwahl, Materialwahl, Art der Technik
Ø Förderung
im emotionalen Bereich: Erfolgserlebnisse, Neugierde, Interesse an Neuem,
Motivation, Selbstbewusstsein, Einzigartigkeit, Mut und Wertschätzung
Ø Förderung
der Ausdauer und Konzentration
Ø Förderung
der taktilen Wahrnehmung: z.B. Kneten, Formen mit unterschiedlichen
Materialien, Kleistern und Malen mit Fingermalfarbe
Ø Farbenlehre
und Farbschulung beim Entstehen von Mischfarben
Ø Strukturierte
Umsetzung eigener Ideen und Projekte: Was will ich tun? Was brauche ich dazu?
Wie gehe ich vor?
Ø Wir
lernen unterschiedliche Materialien, Werkstoffe, Farben und deren Eigenschaften
kennen
Ø Wir
erfassen und erkennen verschiedene Kunstgegenstände und –richtungen
Ø Ich
entdecke meine Lieblingsfarbe und –material
Ø Ich
kann meinen individuellen Eindrücken Ausdruck verleihen
Ø Naturmaterialien
sammeln, sortieren und verarbeiten
Ø Erfahrungen
mit verschiedenen Materialien auf Andere übertragen
Ø Förderung
der Feinmotorik: Feingefühl, Kraftdosierung, Koordination von Auge und Hand,
Stift und Pinselhaltung, Umgang mit der Schere
Schreibwerkstatt:
Ø Kennenlernen
und Wiedererkennen unterschiedlicher Schriftzeichen und Symbole
Ø Freude
an der Schrift, am Wort und sich mitzuteilen
Ø Verschiedene
Schreibutensilien ausprobieren
Ø Feinmotorik
wird gefördert
Ø Bewusstwerden
von eigenen Ausdrucksmöglichkeiten
Gesellschaftsspielezimmer:
Ø Eigene
Gefühle ausdrücken
Ø Eigene
Bedürfnisse zurückstellen können / lernen abzuwarten
Ø Sich
anderen sprachlich mitteilen
Ø Vertrauen
in die eigenen Fähigkeiten zu haben
Ø Erfahrungen
mit Spielen weitergeben
Ø Hilfe
suchen und anbieten können
Ø Achtungsvoll
miteinander umgehen
Ø Kritik
äußern und annehmen
Ø Konflikte
aushandeln
Ø Zusammen
Arbeiten
Ø Freude
und Ausdauer, auch bei negativem Spielverlauf
Ø Begriffe
kennen und benennen
Ø Zeichen
und Symbole kennen
Ø Austausch
unterschiedlicher Erfahrungen und Meinungen
Ø Ich
lerne, die Augen auf den Würfeln zu erkennen (simultanes Erfassen von Zahlen)
Restaurant:
Ø Was
schmeckt mir / Was mag ich nicht
Ø Ich
bin Mitglied der Gemeinschaft
Ø Lust
haben, unbekanntes Essen zu probieren
Ø Eigene
körperliche Bedürfnisse zum Ausdruck bringen und sich mit Anderen darüber verständigen
Ø Rücksicht
nehmen auf Andere
Ø Anerkennen,
dass in der Kita andere Regeln gelten können als in der Familie, begreifen
warum es so ist
Ø Grundverständnis
über die Unterschiede kultureller Essgewohnheiten
Ø Mengen
einschätzen können
Ø Nahrungsmittel
erkennen / benennen
Ø Wissen
darüber erlangen, was dem eigenen Körper gut tut und was ihm schadet
Ø Signale
des eigenen Körpers als Maß für Wohlbefinden wahr und ernst nehmen
Ø Wissen,
dass Andere ein anderes Hungergefühl haben können
Ø Ich
lerne, mir Ruhe und Zeit zu nehmen
Wasserwerkstatt:
Ø Eigene
Körperwahrnehmung (Was mag ich? / Was mag ich nicht?)
Ø Ich
beobachte und handle
Ø Wie
bekomme ich das Wasser von einem Ort zum anderen? (Eimer, Schläuche etc.)
Ø Ich
kann jeden Haushaltsgegenstand zum Experimentieren mit dem Wasser nutzen
Ø Experimentieren
macht Spaß
Ø Dinge
und Erscheinungen unterschiedlich wahrnehmen und dabei alle Sinne einsetzen
Ø Freude
haben, mit Ausdauer Dinge zu untersuchen
Ø Kooperierend
gemeinsam an einer Aufgabe arbeiten und gemeinsam Lösungsmöglichkeiten finden
Ø Zusammenhänge
erkennen
Ø Experimente
entwerfen und durchführen, dabei beobachten, beschreiben, vergleichen und
bewerten
Ø Einsicht
in das Gleichbleiben von Mengen (1 L in einem hohen Gefäß è 1 L
in einem breiten Gefäß)
Ø Im
Austausch unterschiedlicher Erfahrungen und Meinungen zu neuen Lösungen kommen
Ø Im
Team kann ich mehr erreichen
Forscherecke:
Ø Fragen
stellen und Antworten finden (wieso, weshalb, warum)
Ø Freude
haben, mit Ausdauer Dinge zu untersuchen
Ø Dinge
und Erscheinungen auf unterschiedlicher Weise wahrnehmen und dabei alle Sinne
einsetzen
Ø Begriffe
bilden und verwenden über die Beschaffenheit von Dingen, zu Ähnlichkeiten und
Unterschieden, zu physikalischen und chemischen Erscheinungen, zu technischen
Vorgängen
Ø Wissen,
dass Fragen, Forschen und Nachdenken beim Lernen hilft
Ø Freude
am Suchen und Ausprobieren von Lösungswegen, am Experimentieren, am Forschen
und Knobeln, am Überwinden von Schwierigkeiten
Ø Verschiedene
Materialerfahrungen
Ø Zusammenhänge
erkennen
Ø Bemerken,
wie natürliche Elemente miteinander in Verbindung stehen
Ø Untersuchungsfragen
entwickeln
Ø Experimente
entwerfen und durchführen, dabei beobachten, beschreiben, vergleichen und
bewerten
Ø Förderung
der Fantasie, Kreativität und Planungsfähigkeit
Ø Stärkung
des Selbstbewusstseins durch eigenes Tun und Handeln
Ø Mit
den Materialien die Eigenschaften und Besonderheiten verschiedener Stoffe und
Materialien austesten
Ø Selbständig
Gesetzmäßigkeiten erkennen und Rückschlüsse ziehen
Ø Bereits
bekannte Experimente selbständig durchführen und je nach Ziel der Untersuchung
abwandeln
Ø Ausdauer
und Konzentration
Bewegungsraum:
Ø Den
eigenen Körper / Körpergrenzen und damit sich selbst kennenlernen
Ø Sich
mit den körperlichen Fähigkeiten auseinandersetzen und ein Bild von sich selbst
entwickeln
Ø Mit
anderen gemeinsam etwas tun, mit- und gegeneinander spielen, sich mit anderen
absprechen, nachgeben und sich durchsetzen
Ø Selber
etwas machen, mit dem eigenen Körper etwas hervorbringen
Ø Gefühle
und Empfindungen in der Bewegung ausdrücken, körperlich ausleben und
verarbeiten
Ø Gefühle,
wie Lust, Freude, Erschöpfung und Energie empfinden, in Bewegungen erfahren
Ø Sich
mit Objekten und Geräten auseinandersetzen und ihre Eigenschaften erfassen
Ø Sich
mit anderen vergleichen, sich miteinander messen, wetteifern und dabei sowohl
Siege verarbeiten als auch Niederlagen ertragen lernen
Ø Belastungen
ertragen, die körperlichen Grenzen kennenlernen und die Leistungsfähigkeit
steigern, sich selbstgesetzten und von außen gestellten Anforderungen anpassen
Ø Gleichgewichtsfähigkeit,
Reaktionsfähigkeit und räumliche Orientierungsfähigkeit
Snoezelraum:
Ø Kommunikation
o
Ausdrücken von Gefühlen und Empfindungen
Ø Förderung
der Fantasie (Wecken schöner Erinnerungen und animieren zum Träumen),
Kreativität / Vorstellungskraft bei Traumreisen
Ø Bewusste
Anspannung und Entspannung des Körpers
Ø Eigene
körperliche Bedürfnisse, Interessen und Gefühle zum Ausdruck bringen und sich
mit anderen darüber verständigen
Ø Grenzen
finden und durchsetzen
Ø Wie
viel Ruhe und Entspannung kann ich für mich zulassen?
Ø Wie
fühlt sich mein Körper an?
Ø Wie
fühlen sich für mich verschiedene Materialien an? (Tastwand)
Ø Auseinandersetzung
mit mir selber!
Bücherei:
Ø Sprach-,
Lese- und Schreibkompetenzen
Ø Bilderbuchbetrachtungen:
benennen von Gegenständen (Wortschatzerweiterung), beschreiben von Bildern und
deren Inhalten, Zusammenhänge zwischen den Bildern herstellen
Ø Kinder
werden zum Sprechen angeregt
Ø Nacherzählen
der Geschichte mit eigenen Worten
Ø Kommunikation
Ø Gegenseitige
Rücksichtnahme
Ø Zuhören
Ø Konzentration
Mathematikecke:
Ø Spielerischer
Umgang mit Zahlen und Mengen
Ø Hantieren
mit geometrischen Formen und Körpern
Ø Erkennen
von Mustern und logischen Reihenfolgen
Ø Konzentration
und Organisation des eigenen Arbeitsplatzes
Ø Vertraut
sein und selbstverständliches Umgehen mit Zeichen und Symbolen
Ø Sortieren
und Klassifizieren von Objekten nach verschiedenen Merkmalen
Ø Förderung
der Wahrnehmung, des logischen Denkens
Ø Erweiterung
des Wortschatzes
Ø Beziehungen
zwischen unterschiedlichen Dingen herstellen
Ø Kategorien
bilden
Ø Muster
und Musterbildung
Ø Zusammenhänge
und Regelmäßigkeiten entdecken und selbst bilden
Ø Erkennen,
dass Symmetrie auch nur ein Muster ist
Ø Den
Sinn der Zahlen
Ø Zahlen
in Verbindung zu realen Objekten bringen
Ø Visuelle
Vorstellungen von Mengen als Zahlen
Ø Geometrie
= Bewusstsein, das wir von uns selbst im Vergleich zu anderen Gegenständen im
Raum haben (oben-unter-hinter-über-zwischen-außen)
Ø Formen
suchen, benennen und nachbilden
Ø Sich
selbst im Raum erfahren und Spaß dabei haben, die Geometrie im Raum zu
entdecken
Ø Messen
und Wiegen è Vergleichen
(Ergebnisse zueinander in Beziehung setzen)
Ø Vorstellung
über die Zeit entwickeln (Tag, Stunde, Minute)
Garten:
Ø Den
eigenen Körper über Bewegung und Wahrnehmung kennenlernen
Ø Lust
und Freude an Bewegung
Ø Den
Bewegungsradius erweitern und sich körperlich ausprobieren
Ø Beweglichkeit
und Geschicklichkeit
Ø Bewegungssicherheit
und Koordinationsvermögen entwickeln
Ø Sich
als selbstwirksam erleben und eigene Stärken entdecken und weiter entwickeln
wollen
Ø Eigene
Regeln erfinden und andere Regeln anerkennen
Ø Selbstbestimmten
Körperkontakt mit anderen suchen und genießen
Ø Grenzen
anderer wahrnehmen und akzeptieren
Ø Mit
Spiel- und Bewegungsmaterialien sicherer umgehen
Ø Regeln
für Bewegungs- und Sportspiele kennen und anwenden
Ø Sich
auf Herausforderungen durch andere einlassen und sich abgrenzen können
Ø Mit
Niederlagen und Siegen angemessen umgehen können
Ø Freude
und Ausdauer entwickeln
Ø Sich
in räumlicher Orientierung zurechtfinden
Ø Sprachliche
und kommunikative Fähigkeiten aufbauen und erweitern
Ø Konflikte
aushandeln, Kompromisse schließen
Ø Fertigkeiten
in der Handhabung und Verarbeitung unterschiedlicher Materialien, Werkzeuge und
Gegenstände
Ø Ideen
entwickeln, Initiative ergreifen, andere begeistern, nachgeben, sich
durchsetzen
Ø Unterschiedliche
Erfahrungen und Meinungen austauschen und zu verschiedenen Lösungswegen kommen
Ø Ausdauernd
mit anderen experimentieren, um Fragen auf den Grund zu gehen
Die
Kenntnisse und Fähigkeiten, die ein Kind in den einzelnen Räumen erwerben kann,
sind Grund genug dafür, dass sich jedes Kind auch über einen längeren Zeitraum
in nur einem Raum aufhalten kann. Denn auch Lernen im Spiel erfordert Zeit,
Geduld, Interesse, Motivation und jede Menge Arbeit!
Aktualisierung des Artikels durch Mandy Schmitz, Mai 2019
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