Inwieweit
nutzen mir verschiedene Methoden für ein ressourcenorientiertes
Personalmanagement?
Zunächst
möchte ich kurz erläutern, was ressourcenorientiertes Personalmanagement
überhaupt bedeutet.
Das
Personalmanagement
steht für die Gesamtheit
aller Personalaufgaben, die
in einem Unternehmen, wie
unseres, anfallen.
Dazu zählt die Personalplanung, -entwicklung, -führung
und -verwaltung.
Bei
der Ressourcenorientierung
steht der Mensch im Vordergrund,
allerdings ist es wichtig, dass dieser seine Ressourcen in die Arbeit einbringt.
Es
gibt verschiedene Methoden, um
ein Gesamtbild der Personalstruktur und
des Einsetzens der Mitarbeiter zu
erhalten. Dies ist besonders wichtig, da wir als Leitungskraft die Organisation Kita als Ganzheitliches in
den Blick
nehmen müssen.
Zu
den Methoden zählen beispielsweise:
•Soziogramm
•Struktogramm
•Mind-Map
•Ressourcen
•Rollen
im Team nach Belbin
Einige
dieser Formen möchte ich heute näher betrachten und dabei aufzeigen, welchen Nutzen sie
für uns als Leitungskraft mit sich bringen.
Das
Soziogramm:
•stellt
Beziehungen in
einer Gruppe graphisch dar,
wobei es hauptsächlich um die Erfassung sozio- emotionaler Beziehungen
zwischen den Mitarbeitern geht
z.B. Sympathie und Ablehnung
•Die
Beziehungen untereinander werden auch als Gruppenstruktur
bezeichnet. Die Ergebnisse
können ebenfalls als Kontaktsoziogramm
genutzt werden. Dieses gibt einen Einblick in
die Stellung des
zu beobachtenden Mitarbeiters, innerhalb der Gruppe (von
welchen MA wird dieser favorisiert, wen sucht der MA vermehrt zum gemeinsamen
Arbeiten, wer ist Außenseiter und wird evtl. gemieden)
•Desweiteren
gibt es die Möglichkeit
einer Individualanalyse, bei
der der Fokus auf
der einzelnen Person
liegt
•Das
Soziogramm ist somit ein effektives Mittel der Beobachtung der Gruppenstruktur, dem
Verhalten Einzelner und
dem Nutzen der Ressourcen, die
die Kita
bieten
•Methoden:
Befragung, Tests, Beobachtung
•Möchte
ich ein Soziogramm erstellen, muss ich im Vorfeld überlegen, welches Ziel ich
als Leitung vor Augen habe. Ist es also sinnvoll das Soziogramm für
die einzelne Abteilung oder
für das gesamte Haus zu
erstellen?
•Die
anschließenden Kenntnisse der
Strukturen im Team verringert
meine eigene Verunsicherung,
weil Spannungen erklärbar
werden
Eine
weitere Methode, auf
die ich jetzt näher eingehen möchte, ist es, einen Blick auf
die eingenommenen Rollen im Team zu
werfen. Dazu habe ich mir das Modell von
Meredith Belbin
herausgesucht.
Die
Leistungsfähigkeit von
Teams hängt auch von weiteren Faktoren ab:
Dazu
zählen u.a.
•Strukturelle
Rahmenbedingungen
•Fähigkeiten
der einzelnen Mitarbeiter
•Kommunikationskultur
im Team
•Motivation
der MA
•Teamführung
Teams
sind am leistungsfähigsten,
wenn alle Rollen
durch entsprechende Persönlichkeitstypen besetzt
sind. In größeren Teams
werden die Schlüsselmerkmale mehrfach
besetzt. In Teams mit weniger als
8 Mitgliedern
funktioniert das Modell ebenfalls, da jede Person über ein Rollenrepertoire mit fließenden Übergängen
verfügt (Mehrfachkompetenzen)
Auch
bei dieser Methode muss bedacht
werden, dass kein Mensch in
eine „Schublade“
gesteckt werden darf. Die Beschreibungen der
einzelnen Rollen geben lediglich eine
Richtung vor und helfen, Verhalten und Handlungen der
Mitarbeiter besser zu verstehen. Es
gibt Mitarbeiter, die wir in einer dieser Rollen wiederfinden können. Es gibt
aber auch Mitarbeiter, die
mehrere Rollen
einnehmen. Sollte auf Grund von Personalwechsel
beispielsweise eine Rolle wegfallen, wird diese über kurz oder lang von einem
anderen Teammitglied eingenommen. Dies geschieht ganz
unbewusst, verändert aber
das gewohnte Verhalten und
dadurch auch Arbeitsweise.
Deshalb ist es auch hier wichtig, das
bereits Beobachtete
immer wieder in Frage zu stellen und
mit der Leitungskollegin in
die Kommunikation zu
treten, um bei Bedarf oder
Problemen,
nach Veränderungen, die
wichtig für die Arbeitsprozesse
sind, zeitnah zu suchen /
handeln.
Das
heißt:
Die
richtige Kombination von verschiedenen Teamrollen macht das Team effizienter.
Eine ungünstige Kombination macht es schwächer. Einige Teamrollen sind für den
Erfolg wichtiger als andere!
Es
ist natürlich wichtig, mit verschiedenen Blicken das Personal zu betrachten,
weshalb es notwendig ist, unterschiedliche Methoden in regelmäßigen Abständen
einzusetzen.
All
diese Methoden werden durch jedes Individuum anders interpretiert, das
bedeutet: VORSICHT! Kommunikation ist wichtig. Es
darf keine Stigmatisierung
erfolgen. Die Methoden sind dazu
da, um Handlungsweisen besser zu verstehen, Stärken einzelner
Mitarbeiter zu filtern und
bei erkannten Problemen gut
vorbereitet in Gespräche
gehen zu können.
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